Oktopus für Frühchen Österreich
Wie das Projekt entstand
Im Jahr 2013 kam in Dänemark ein viel zu früh geborenes Baby zur Welt. Damit es im Inkubator nicht so einsam war, häkelte seine Mama mit viel Liebe einen kleinen Oktopus und legte ihn zu ihrem größten Schatz.
Das Frühchen nahm den Oktopus nicht nur gerne an, es wurde auch beobachtet, wie es sich an den Tentakeln festgehalten hat. Dadurch hat es nicht mehr so oft an den wichtigen Kabeln und Schläuchen gezupft.
Es scheint, dass die Tentakel des Oktopusses an die Nabelschnur und an die Zeit im Mutterleib erinnern.
Die Babies wirken entspannter und ruhiger.
(mehr infos auf www.spruttegruppen.dk)
Mittlerweile erstreckt sich das Projekt "Oktopus für Frühchen" über 30 Länder weltweit.
Im Jahr 2016 hat Dorota Nawrot-Dowlasz das Projekt nach Österreich geholt und bis 2019 geleitet.
Im folgenden Jahr wurde schließlich der Verein
"Oktopus für Frühchen - Österreich"
endgültig gegründet und wir haben uns zum Ziel gesetzt, möglichst vielen zu früh geborenen Babies in Österreich einen kleinen gehäkelten Oktopus-Freund zu schenken.
Unser Team
Monika Kalmar
Obfrau - Organisation des Vereins, administrative Arbeiten, Organisation von Materialien und Betreuung der Mitglieder, Kontrolle der Oktopusse
Mein Name ist Monika Kalmar. Ich bin verheiratet und habe eine große Tochter. Beruflich arbeite ich in der Datenanalyse in einer Suchthilfeeinrichtung in Wien - mein Computer ist also mein bester Freund im Büro. Als Ausgleich zu den vielen Zahlen, die mich den ganzen Tag umgeben, handarbeite ich schon seit vielen Jahren sehr gerne. Auf der Suche nach einer sinnvollen Aufgabe, verbunden mit dem Handarbeiten, bin ich 2017 auf das Projekt "Oktopus für Frühchen" gestoßen und arbeite seither im Organisationsteam mit. Als sich 2019 die Idee entwickelt hat, aus dem Projekt einen Verein zu machen, habe ich die Organisation in die Hand genommen und im Jahr 2020 auch die Stelle der Obfrau übernommen.
Miriam Steiner
Obfraustellvertreterin und Kassierin
Waschen und Verpacken der fertigen Oktopusse, Versand an die Krankenhäuser
Mein Name ist Miriam Steiner und ich lebe mit meinem Mann und meinen zwei kleinen Töchtern im nördlichen Burgenland. Ich bin Kindergartenpädagogin und Mutter mit Leib und Seele.
Durch meine Mama geprägt war ich schon immer eine leidenschaftliche Häklerin. Als meine Zwillingsneffen im Jahr 2016 in der 32. Schwangerschaftswoche zu früh geboren wurden, haben sie vom Krankenhaus gehäkelte Hauben bekommen. Da wusste ich, ich möchte auch etwas für die Frühchen häkeln. Durch viele Recherchen habe ich schlussendlich die Oktopusse gefunden und war von Anfang an mit großer Freude dabei.
Dorota Nawrot-Dowlasz
Gründerin des Projektes
Doris hat das Projekt "Oktopus für Frühchen" 2016 nach Österreich gebracht. Sie hat bis 2019 das Projekt geleitet, die Spitäler betreut und die Oktopusse gesammelt, geprüft und verteilt.
Sie arbeitet als Krankenschwester im St. Josef-Spital in Wien auf der Neonatologie und ist bis heute unser direkter Kontakt in dieses Spital.
Doris sieht jeden Tag, wie positiv sich die Oktopusse auf die Frühchen auswirken.
Unsere Oktopusse
Unsere Oktopusse werden ausschließlich von Vereinsmitgliedern nach strengen Kriterien hergestellt. Die Verwendung einer zertifizierten Wollmarke, des entsprechenden Füllmaterials sowie eine feste Häkeltechnik sind Voraussetzung. Aufgrund dieser Richtlinien dürfen unsere Oktopusse mit Stolz das CE-Kennzeichen für Spielzeug tragen.
Die Oktopusse haben vor der Auslieferung in die Krankenhäuser viele Tests durchlaufen, um den Frühchen ausreichend Sicherheit zu bieten.
Jeder Oktopus wird einzeln verpackt, mit einer Chargennummer versehen und einer Info-Karte samt Pflegeanleitung an die Eltern ausgegeben.
Die Oktopusse sind für die Krankenhäuser völlig kostenlos, jedes Frühchen darf seinen Oktopus bei Entlassung mit nach Hause nehmen.
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Alle Informationen finden Sie >>hier<<