Okti-BUS Sommertour
24. Juni - 5. Juli 2024

Monika war zwei Wochen mit dem Wohnmobil durch Österreich unterwegs und hat im Namen des Vereins 23 Spitäler besucht. Alle Erlebnisse und Erfahrungen wird sie hier mit euch teilen.
Einen Teil der Übernachtungen verbringe ich auf Campingplätzen. Den anderen Teil der Nächte werde ich auf Stellplätzen gebucht über Landvergnügen verbringen.
*** Alle Betriebe, Unternehmen und Produkte werden aus Überzeugung hier genannt. Ich bekomme kein Geld für die Erwähnungen. ***

24. Juni 2024

Es geht los! Ich bin etwas nervös, noch nie war ich so lange alleine unterwegs und auch mein Camper ist mir noch nicht so vertraut. Aber ich stürze mich voller Vorfreude in diese Reise. Alles ist gut geplant (bei den Spitälern habe ich Termine ausgemacht und die Stellplätze fürs Übernachten sind gebucht) - was soll schon schiefgehen!
3 Spitäler stehen heute am Programm, aber schon nach dem ersten sehe ich, dass sich das heute nicht ausgehen wird. Ich habe zwar die Fahrzeiten gut geplant, aber die Fußwege nicht berücksichtigt und komme daher gleich ins 1. Spital verspätet.

24. Juni 2024 Landesklinikum Wiener Neustadt

Ich starte in Wiener Neustadt. Das Spital besitzt zwar Oktopusse, jedoch nicht von uns. Mit Frau Just habe ich kurz besprochen, warum das so ist. Sie haben Damen, die für sie Oktopusse häkeln. Diese Oktopusse sind von der Hygieneabteilung akzeptiert worden und deshalb wollen sie daran nichts ändern. Ihre Oktopusse haben kein Gesicht und werden nicht mit Füllwatte sondern mit Operationstüchern gefüllt.
Das ist für mich ok - die Hauptsache ist, dass die Babys überhaupt einen Oktopus bekommen. Von wo er kommt, ist da ganz egal, solange die wichtigsten Regeln eingehalten werden (richtiges Material, Größe, eingedrehte Beine, keine Verzierungen).
Danke Frau Just für das kurze und informative Gespräch.

Homepage Landesklinikum Wiener Neustadt - Kinder- und Jugendheilkunde

Nach dem Besuch geht es schnell zurück zum Camper und dann ab zum nächsten Spital. Gar nicht so einfach, einen Parkplatz für den Camper und dann auch noch den Eingang zum Spital zu finden.

24. Juni 2024 Krankenhaus Eisenstadt

Mein zweiter Besuch an diesem Tag gilt dem Krankenhaus in Eisenstadt. Frau Franta erwartet mich bereits. Eisenstadt hat bisher keine Oktopusse.
Ich erzähle Frau Franta alles über den Verein und unsere Oktopusse. Wir verbleiben schließlich so, dass Frau Franta noch einmal mit Ihren Vorgesetzten und der Hygieneabteilung spricht und ich mich nach meiner Tour wieder bei ihr melde.

Hoempage Krankenhaus Barmherzige Brüder - Kinder- und Jugendheilkunde

Das Gespräch hat etwas länger gedauert, daher schaffe ich es nicht mehr rechtzeitig nach Oberwart ins Spital. Ich werde im Herbst einmal extra hinfahren.
Nach Oberwart fahre ich aber trotzdem, weil mich eine liebe Häklerin Silvia und 100 fertige Oktopusse erwarten. Bei Pizza und kühlen Getränken vergeht die Zeit wie im Flug und ich mache mich auf die letzte Etappe für heute. Zuerst kaufe ich noch im Bauernladen vonumadum fürs Nachtmahl ein - ich habe vor, in den zwei Wochen nur in Bauernläden oder Hofläden einzukaufen. Dann geht es zu meinem Stellplatz in der Nähe von Graz beim Buschenschank Schellauf (das ist ein Stellplatz über Landvergnügen). Mit Frau Schellauf plaudere ich längere Zeit und sie versorgt mich noch mit Wurst und Brot. Somit bin ich gut versorgt für das erste Abendessen.

25. Juni 2024

Tag 2 - wieder stehen 3 Spitalsbesuche am Programm. Los geht es schon um 9 Uhr in Graz.

25. 6. 2024 Uniklinik Graz, Neo 1

Den Tag beginne ich in der Uniklinik Graz auf der Neo 1 bei Frau Kranebitter-Benesch.
Diese Station für Früh- und Neugeborene befindet sich gleich neben dem Kreissaal und betreut hauptsächlich Babys, die hier im Spital geboren werden. Sie wirkt sehr hell und freundlich auf mich, auch das Personal macht einen sehr positiven Eindruck auf mich. Insgesamt gibt es hier 16 Betten, wovon 8 Intensivbetten sind. Die Eltern haben jederzeit die Möglichkeit, bei ihren Babys zu sein.
Herzlichen Dank Frau Kranebitter-Benesch, dass Sie mich so freundlich empfangen haben!

Homepage Uniklinikum Graz.at - Neonatologie

Jetzt habe ich bis zu Mittag Zeit und wollte eigentlich dem Klopeiner See einen Besuch abstatten, aber es regnet. Also fahre ich gemütlich weiter nach Klagenfurt. Noch ein kurzer Stopp in einem Biohof Tomic um Vorräte aufzustocken und dann geht es weiter zum nächsten Spital.

25. 6. 2024 Klinikum Klagenfurt

Im Klinikum Klagenfurt werde ich von Frau Janschitz erwartet.
Das Spital hatte bisher keine Oktopusse von uns. Sie hatten Damen, die für sie die Oktopusse gehäkelt haben. Über das Angebot, jederzeit Oktopusse bei uns bestellen zu können und das natürlich gratis, hat sich Frau Janschitz sehr gefreut. Ich habe ein Startpaket mit 10 Oktopussen bei ihr gelassen.
Herzlichen Dank Frau Janschitz für das Gespräch!

Homepage Klinikum Klagenfurt - Kinder- und Jugendheilkunde

Und gleich geht es weiter nach Villach - ist ja sozusagen gleich ums Eck.

25. 6. 2024 Landeskrankenhaus Villach

Villach ist eines der wenigen Spitäler, das unsere ungefüllten Oktopussen bekommt. Die Hygieneabteilung erlaubt hier nur diese Oktis.
Auch hier werde ich sehr herzlich empfangen und ich merke an den Gesichtern der Personen, wie sehr sie unsere Arbeit schätzen und sich über die Oktopusse freuen.
Herzlichen Dank, dass ich vorbeikommen durfte!

Homepage Landeskrankenhaus Villach - Kinderabteilung

Und schon ist der zweite Tag fast vorbei. Noch schnell zu meinem Stellplatz und fertig! Na ja, oder so ähnlich ...
Seid ihr schon einmal mit einem Camper eine enge, steile Bergstraße hinaufgefahren und musstet wegen Gegenverkehr ausweichen? Und dann bergauf wieder anfahren? Tja, ich habe es probiert und die hintere Stoßstange hat meine misslungenen Versuche schmerzhaft zu spüren bekommen. Bis ich auf die Idee kam, die Handbremse zum Losfahren zu verwenden! Und dann war alles einfach. Belohnt wurde ich mit einem super Blick ins Tal! Ich stehe heute beim Gladerhof - einem Landvergnügen-Stellplatz.

26. Juni 2024

Heute wird es gemütlicher - nur ein Spital am Programm und dann geht es über Südtirol zu einem Campingplatz südlich von Innsbruck. Also wieder runter vom Berg und ab nach Lienz.

26. 6. 2024 Bezirkskrankenhaus Lienz

Lienz hat unsere Oktopusse bereits seit einiger Zeit, auch ein großer Stationsokti schmückt kreativ die Station.
Wir haben uns im Vorfeld der Reise gefragt, warum sie schon so lange keine Oktis mehr bestellt haben. Tja, ganz einfach - es gibt nur 2 Frühchen-Betten und es werden nur Babys ab der 32. Schwangerschaftswoche aufgenommen. Alle kleineren Babys kommen entweder nach Villach oder Innsbruck.
Danke für das nette Gespräch!

Homepage Bezirkskrankenhaus Lienz - Kinder- und Jugendheilkunde

Die Fahrt durch Südtirol verlief problemlos. Am späteren Nachmittag bin ich am Campingplatz Natterer See angekommen. Der See hat wirklich zum Baden eingeladen, wenn es nicht zum Regnen angefangen hätte. So habe ich im Restaurant und dann im Camper den Abend gemütlich ausklingen lassen.

27. Juni 2024

Über den Arlberg führt mich heute meine Reise und zwei Spitäler stehen am Programm. Gleich beim ersten Spital treffe ich mich mit meiner lieben Häklerin Veronika. Da freue ich mich schon darauf, weil sie kenne ich noch nicht.

27. 6. 2024 Landeskrankenhaus Feldkirch

In Feldkirch treffe ich mich mit Veronika und gemeinsam gehen wir auf die Suche nach der Kinderintensivstation. Es gibt hier keine eigene Neonatoloie, sondern eine gemeinsame Station für alle Kinder von 0 - 18 Jahren. Frau Venier, mit der ich eigentlich verabredet bin, ist leider verhindert, aber eine liebe Kollegin von ihr, deren Namen ich leider nicht weiß, plaudert mit uns.
Das Spital in Feldkirch hat seit Mai unsere Oktopusse. Auch hier werden unsere Oktopusse sehr gerne verwendet und finden auch bei den Eltern großen Anklang. Im Gespräch stellt sich heraus, dass es auf der Station noch keinen großen Stationsokti gibt. Also marschieren wir zurück zu meinem Auto, holen schnell einen und bringen ihn auf die Station. Dort darf er jetzt im Aufenthaltsbereich sitzen und die Besucher erfreuen.
Danke für das sehr aufschlussreiche Gespräch!

Homepage Landeskrankenhaus Feldkirch - Kinder- und Jugendheilkunde

Mein weiterer Weg führt mich nach Dornbirn. Bei der Vorbereitung der Reise habe ich schon gesehen, dass es in der Nähe des Krankenhauses keinen passenden Parkplatz für meinen Camper gibt. Deshalb bin ich gleich bei der Abfahrt von der Autobahn bei einem Einkaufszentrum stehen geblieben und habe mich zu Fuß auf den Weg zum Spital gemacht.

27. 6. 2024 Krankenhaus Dornbirn

Das Krankenhaus in Dornbirn ist einer unserer fleißigsten Oktopus-Abnehmer. Hier funktioniert das Nachbestellen immer einwandfrei. Wie wertvoll die Oktopusse hier sind, zeigt sich in einem kleinen Video der Station: VIDEO
Auf der Neonatologie empfängt mich Frau Widmann. Es ist ein sehr herzliches Gespräch. Ich gehe mit einem sehr guten Gefühl von hier wieder weg.

Homepage Krankenhaus Dornbirn - Neonatologie und Überwachung

Auf dem Weg zurück zum Auto erwischt mich der Regen. Gott sei Dank habe ich meinen Regenschirm eingesteckt. Im Einkaufszentrum esse ich ein spätes Mittagessen und mache mich dann wieder bei Sonnenschein auf die Suche nach meinem heutigen Übernachtungsplatz - ein Bergbauernhof. Leider führt mich Google maps in die Irre und ich muss wieder meine Bergfahrkünste auspacken. Wieder zurück im Tal frage ich nach dem Weg und beschließe dann, dass mir das zu kompliziert ist. Mit einem PKW hätte ich mich auf die Suche gemacht, aber mit dem Camper wird mir das zu anstrengend. Also fahre ich zurück nach Dornbirn und übernachte dort am Campingplatz - ganz gemütlich und ohne Bergstraße. Die Damen von der Rezeption haben extra noch auf mich gewartet, weil ich erst kurz nach 17 Uhr eingetroffen bin.

28. Juni 2024

Ein gemütlicher Tag steht bevor. Von Dornbirn geht es nach Bregenz, wo ich zu Mittag das Landeskrankenhaus besuchen werde. Durch den Bregenzer Wald geht es dann bei strahlendem Sonnenschein zu meinem heutigen Campingplatz.

28. 6. 2024 Landeskrankenhaus Bregenz

Hier in Bregenz gibt es bisher keine Oktopusse von unserem Verein, jedoch von anderen Häklerinnen. In einem längerem Gespräch habe ich den Damen auf der Neonatologie die Vorteile unseres Vereins erklärt. Mit einem Blick in die Kiste, wo die Oktopusse der anderen Häklerinnen liegen, hat sich gleich gezeigt, dass einige dieser Oktopusse unsere Qualitätskontrolle nie bestanden hätten. Ich habe ein paar von unseren Oktopussen auf der Station gelassen.
Herzlichen Dank für das nette Gespräch!

Homepage Landeskrankenhaus Bregenz - Kinder- und Jugendheilkunde

Jetzt muss wieder einmal ein Essensfoto herein ;-). Der Bregenzerwald ist ja bekannt für seine vielen Käsereien und da musst ich natürlich auch einiges einkaufen und essen. Es war ein herrlicher Tag - ich liebe den Bregenzerwald! Zum Übernachten fahre ich zum Campinglatz Bregenzerwald.

29. - 30. Juni 2024

Wochenende! Ich genieße die beiden Tage im Lechtal. Hier war ich schon oft, kenne ich mich aus und bin ich total gerne. Die Burgenwelt Ehrenberg ist einer meiner Lieblingsplätze hier und wer schwindelfrei ist, traut sich auch über die 406 Meter lange Hängebrücke (im Guinessbuch der Rekorde als "Längste Fußgängerhängebrücke der Welt im Tibetstyle").

Übernachtet habe ich einmal am Campingplatz in Vorderhornbach und einmal https://www.camping-plansee.com/camping-sennalpe.htmlhttps://www.camping-plansee.com/camping-sennalpe.html.

1. Juli 2024

Auf in die zweite Woche! Es geht wieder zurück Richtung Wien. Aber heute bleibe ich noch in Tirol.

1. 7. 2024 Bezirkskrankenhaus Reutte

Gemütlich geht es heute vom Campingplatz Seenalpe zum Krankenhaus nach Reutte - sind nur ca. 15 Minuten zum Fahren.
Im Krankenhaus in Reutte gibt es keine "echte" Neonatologie, da hier Babys erst ab der 36. Schwangerschaftswoche betreut werden. Trotzdem haben auch diese Babys und solche mit Startschwierigkeiten unsere Oktopusse verdient. Deshalb lasse ich ein "Starterpaket" mit 10 kleinen Oktopussen und einen Stationsokti hier und freue mich, wenn später weitere Oktopusse bestellt werden.
Herzlichen Dank für das nette Gespräch!

Homepage Bezikskrankenhaus Reutte - Kinder- und Jugendabteilung

Über den Fernpass geht es weiter zurück ins Inntal. Auf der Reise Richtung Westen ist sich ein Besuch in Zams nicht ausgegangen, aber heute kann ich das Spital besuchen.

1. 7. 2024 Krankenhaus St. Vinzenz Zams

Bisher gibt es hier in Zams unsere Oktopusse noch nicht. Im Gespräch mit Frau Geiger erfahre ich, dass sie zwei Damen haben/hatten, die unregelmäßig Oktopusse für sie häkeln - alles nach strengen Regeln, da ist die Stationsleiterin sehr dahinter. Jetzt nehmen sie aber sehr gerne unsere Oktopusse, da es von der Organisation mit uns einfacher ist. Im Nachhinein habe ich herausgefunden, dass eine dieser Damen eh bereits Mitglied bei uns ist!
Danke, Frau Geiger, für das interessante Gespräch.

Homepage Krankenhaus St. Vinzenz Zams - Kinder- und Jugendheilkunde

Gemütlich geht es weiter durchs Inntal bis zum Wilden Kaiser und dem Kaiser.Camp in Scheffau. Bei einem "gesunden" Abendessen habe ich den Tag ausklingen lassen - hmmm, gut war´s!

2. Juli 2024

Heute wird ein langer Tag. 4 Spitäler stehen am Programm - von St. Johann in Tirol bis nach Bad Ischl führt mich mein Weg. Und dazwischen treffe ich noch zwei liebe Häklerinnen - da freue ich mich schon sehr drauf.
Der Tag beginnt regnerisch. In der Vorbereitung habe ich mir schon genau angeschaut, wo ich überall parken kann und habe daher in St. Johann auch kein Problem einen Platz für meinen Camper zu finden. Es ist erst kurz vor 8 Uhr, als ich schon durch die Innenstadt von St. Johann husche.

2. 7. 2024 Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol

Zu früher Morgenstunde werde ich sehr herzlich von Frau Kranebitter empfangen. Sie kannten unsere Oktopusse, haben aber bisher keine gehabt. Daher war mein Besuch ein Erfolg, weil jetzt haben sie sie auch! Das Spital hat 3 Betten für Frühgeborene ab der 34. Schwangerschaftswoche und braucht daher nicht so viele Oktopusse. Sie werden die Oktis aber auch an kranke "normal" geborene Kinder weitergeben.
Herzlichen Dank für das nette Gespräch!

Homepage Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol - Kinder- und Jugendheilkunde

Das Wetter wird besser während ich nach Schwarzach im Pongau düse, um dort um 10:30 Uhr das Kardinal Schwarzenberg Klinikum zu besuchen. Meine beiden Häklerinnen Bettina und Gabi warten schon am Parkplatz auch mich und obwohl wir uns noch nie gesehen haben, erkennen sie mich sofort. Woran bloss? Muss wohl mein knallgelber Camper sein!

2. 7. 2024 Kardinal Schwarzenberg Klinikum

Welch netter Besuch! Zuerst irren wir etwas im Spital herum, bis wir die richtige Station gefunden haben, aber dann werden wir auch hier sehr herzlich empfangen.
Das Klinikum hat schon seit langem unsere Oktopusse und ist ein sehr fließiger Abnehmer. Auf der Station "Sonnenstrahl" werden Babys ab der 29. Schwangerschaftswoche betreut. Insgesamt gibt es hier 12 Betten, die jedoch auch für größere Kinder aus der pädiatrischen Überwachungsstation genutzt werden.
Im Plaudern erzählt Bettina, dass sie ihre Zwillinge auch hier bekommen hat. Das macht das Gespräch gleich noch viel persönlicher. Es ist herzerärmend, mitzubekommen, wie viel unsere Oktopusse in den Spitälern leisten.
Herzlichen Dank, dass wir sie besuchen durften!

Homepage Kardinal Schwarzenberg Klinikum - Kinder- und Jugendmedizin

Und weiter geht es mit ganz vielen Glückshormenen im Körper nach Salzburg. Hier ist es mit dem Parken nicht so einfach, aber schließlich erwische ich einen Platz fast gegenüber der Uniklinik.

2. 7. 2024 Universitätsklinikum Salzburg

Die Uniklinik hat bisher keine Oktopusse von uns. Deshalb freue ich mich auf den Besuch, in der Hoffnung, unsere Oktopusse hier herbringen zu dürfen.
Ich werde von Frau Gruber auf der Neonatologie empfangen, jedoch schon nach einem kurzen Gespräch stellt sich heraus, dass sie unsere Oktopusse nicht haben wollen, da selbst welche haben. Woher diese Oktopusse kommen und wie sie aussehen, kann ich leider nicht in Erfahrung bringen. Die Familien bekommen die Oktopusse leider auch nicht mit nach Hause. Etwas enttäuscht verlasse ich die Klinik wieder.

Aber irgendwie lässt es mir keine Ruhe, dass die Familien die Oktopusse nicht mitbekommen. Beim Mittagessen gleich gegenüber der Klinik grübel ich, wie wir doch noch mit unseren Oktis ins Spital hinein kommen könnten. Irgendwohin müssen die Frühchen ja nach der Intensivstation kommen - vielleicht gibt es dort eine Möglichkeit.
Aber das ist gar nicht so einfach. Die Uniklinik ist so groß, dass die Frühchen auf mehrere Stationen verteilt werden und ohne angemeldet zu sein, kann ich nicht einfach dort auftauchen.
Schon auf dem Weg zurück zum Auto gehe ich beim Ronald Mc Donald Kinderhaus vorbei. Im Spital wurde mir gesagt, dass Familien von Frühchen hier wohnen können, solange die Babys im Spital sind. Also entscheide ich, dort einfach anzuklingeln.
Und ich habe Erfolg! Leider weiß ich den Namen der Dame nicht mehr, die mit mir geredet hat, aber sie hat sich bereit erklärt, unsere Oktopusse an die Familien zu verteilen! Ich freue mich riesig! So kommen wir doch noch über Umwege in die Uniklinik rein!
Ganz herzlichen Dank dem Team des Ronald Mc Donald Kinderhauses!

Homepage Universitätsklinikum Salzburg - Kinder- und Jugendheilkunde
Ronald Mc Donald Haus Salzburg

Nach diesem kleinen Erfolg steht noch ein Spital heute am Programm - das Klinikum Bad Ischl.

2. 7. 2024 Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl

Auch hier gibt es unsere Oktopusse noch nicht, aber hier werden sie mit offenen Armen empfangen! Frau Sams zeigt mit die Station und zeigt sich äußerst begeistert von unseren Oktopussen. Ich lasse 10 Oktopusse und einen großen Stationsokti hier und schließe mit diesem sehr angenehmen Besuch meinen heutigen Tag ab.
Herzlichen Dank für die netten Gespräche!

Homepage Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl - Kinder- und Jugendheilkunde

Von Bad Ischl geht es jetzt noch nach Vorchdorf zu meinem heutigen Stellplatz am Pankrazhof (http://www.pankrazhof.at/). Das ist wieder ein Stellplatz über das Projekt Landvergnügen. Direkt neben meinem Auto wohnen Alpakas und Hühner laufen hier auch herum. Frau Zimmer finde ich am Feld, wo sie gemeinsam mit ihrem Sohn arbeitet. Wir kommen sofort ins Plaudern und sie verspricht, mich nachher noch beim Auto zu besuchen.
In der Zwischenzeit schaue ich mich noch im Hofladen um und kaufe ein paar Sachen fürs Abendessen. Ich fühle mich hier sehr wohl und verspreche, sicher irgendwann wieder zu kommen.

3. Juli 2024

Und noch einmal stehen 4 Spitäler am Programm - von Vöcklabruck bis nach Linz geht es heute.

3. 7. 2024 Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck

Frau Sommer und ihre Kolleginnen erwarten mich schon. Sie kennen unsere Oktopusse, haben sie bisher aber noch nicht gehabt. Ich erzähle ihnen alles über den Verein und unsere Oktopusse und die Damen sind überaus begeistert. Auch davon, dass so viele Häklerinnen ihre Zeit investieren, um die Oktopusse zu häkeln. Einen Stationsokti und ein paar kleine Oktis lasse ich bei Frau Sommer und schon düse ich wieder weiter.
Herzlichen Dank für das nette Gespräch!

Homepage Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck - Kinder- und Jugendheilkunde

3. 7. 2024 Krankenhaus St. Josef Braunau

Hier in Braunau werden Babys ab der 30. Schwangerschaftswoche betreut. Frau Gimpel ist meine Ansprechpartnerin. Hier gibt es unsere Oktis noch nicht, ich darf aber auch hier mein "Starterpaket" (1 Stationsokti und 10 kleine Oktis) abgeben. Wie schon so oft, bekomme ich die Anerkennung zu spüren, die unserer Arbeit entgegen gebracht wird.
Danke, Frau Gimpel, für Ihre Zeit!

Homepage Krankenhaus St. Josef Braunau - Kinder- und Jugendheilkunde

3. 7. 2024 Krankenhaus Ried im Innkreis

Auch hier werde ich freundlich empfangen. Im Büro der Stationsleiterin, Frau Hofbauer, stelle ich wieder unseren Verein und die Oktopusse vor und sehr erfreut hat Frau Hofbauer die Oktopusse entgegen genommen. Bisher hat eine Kollegin immer wieder einmal Oktopusse gehäkelt, aber jetzt ist sie in Karenz und da kommen wir genau richtig.
Dake für das nette Gespräch!



Homepage Krankenhaus Ried im Innkreis - Kinderheilkunde & Neonatologie 

3. 7. 2024 Ordensklinikum Linz

Ein schönes Abschluss eines langen Tages, ich bin erst um 17:30 bei Frau Neumüller. Sowohl sie als auch ihre Kollegin haben gerade ein Zwergerl im Arm - eines wird gefüttert, das andere herumgetragen wegen Bauchweh (ist schon etwas größer, also kein Frühchen). Hier zeigt sich mir wieder einmal das Spektrum der Arbeit auf den Neugeborenen-Überwachungsstationen: hier sind nicht nur Frühchen bestens versorgt, sondern auch Babys mit anderen Startschwierigkeiten. Und bei allen sind unsere Oktopusse sehr beliebt!
Wir plaudern fast 45 Minuten, weil es so nett passt.
Herzlichen Dank, Frau Neumüller, für Ihre Zeit und das entspannte Gespräch!



Homepage Ordensklinikum Linz - Kinder- und Jugendheilkunde 

Vom Ordensklinikum habe ich nicht weit bis zu meinem heutigen Landvergnügen-Stellplatz: ich bin bei Familie Jungmair am Maisserhof (https://www.maisserhof.at/). Ein großer und sehr sauberer Hof mit einem großen Stellplatz. Zugang zu einem Badezimmer und WC gibt es auch und ein Hofladen mit allerlei köstlichen Sachen wartet auch auf mich. Das Abendessen ist gerettet und für zu Hause kann ich nun auch schon etwas mitnehmen, da die Reise langsam dem Ende zugeht.

4. Juli 2024

2 Spitäler stehen heute am Programm - zuerst geht es noch einmal nach Linz, aber diesmal in die Uniklinik und dann fahre ich weiter nach Steyr. In Linz treffe ich mich mit einer lieben Häklerin - sie begleitet mich ins Uniklinikum.

4. 7. 2024 Kepler Universitätsklinikum Linz

Die Uniklinik in Linz bekommt unsere Oktopusse schon sehr lange. Sie sind ein "Großabnehmer" sozusagen. Daher war das Gespräch auch sehr interessant, weil wir - meine Häklerin Anneliese und ich - sehr viel erfahren haben, wie sie mit den Oktopussen arbeiten. Gleichzeitig wurden auch unsere Erzählungen aus anderen Spitälern interessiert aufgenommen. Ich denke, die Spitäler können auch voneinander lernen, wie man die Arbeit mit unseren Oktopussen gut organisiert.
Herzlichen Dank für das nette Gespräch!

Homepage Kepler Universitätsklinikum Linz - Neonatologie 

4. 7. 2024 Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr

Weiter geht es nach Steyr. Das Klinikum hat unsere Oktopusse auch schon seit längerem, daher ist mein Besuch sehr entspannt. Die Oktopusse sind auch hier sehr beliebt und werden sehr gerne an die Babys weitergegeben.
Danke für das herzliche Gespräch!

Homepage Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr - Kinder- und Jugendheilkunde 

 

Weniger entspannt bin ich, als ich wieder zum Auto zurück komme und bemerke, dass ich, um den Parkplatz zu verlassen, durch die Parkgarage fahren müsste! Das geht sich mit meinem Auto nicht aus - es ist zu hoch. Also laufe ich schnell noch einmal zurück zum Empfang und die Dame dort beruhigt mich (ich dürfte nicht die erste sein, die das Problem hat). Sie erklärt mir, dass ich bei der Einfahrt auch wieder rausfahren kann - sie kann mir den Schranken öffnen. Puh, da bin ich erleichert! 


Nach diesem kurzen Schrecken geht es weiter zur Burg Clam - dort findet heute am Abend ein Konzert von Take That statt. Nachdem ich schon seit Langem einmal ein Konzert auf der Burg besuchen wollte, nutze ich die Chance.

5. Juli 2024

Das Konzert und das gesamte Ambiente waren toll. Auch ein kurzer Regenschauer konnte niemanden erschüttern. Ich habe nur nach einiger Zeit meinen Sitzplatz auf der Wiese gegen einen Stehplatz getauscht - angenehmer für Popo und Knie!
Heute ist schon der letzte Tag meiner Reise! Es geht noch nach Amstetten und St. Pölten. In St. Pölten treffe ich mich mit Carina - sie ist unsere zweite "Poststelle" und verschickt alle einzelnen Oktis an Privatpersonen und Familien. Carina begleitet mich hier in die Klinik.

5. 7. 2024 Landesklinikum Amstetten

Amstetten bekommt auch schon seit mehreren Jahren unsere Okti. Daher ist der Besuch sehr entspannt. Hier werden Babys ab der 32. Schwangerschaftswoche betreut und natürlich bekommen alle einen Okti, den sie auch mit nach Hause nehmen dürfen.
Danke, dass ich Sie besuchen durfte!

Homepage Landesklinikum Amstetten - Kinder- und Jugendheilkunde 

5. 7. 2024 Universitätsklinikum St. Pölten

Carina erwartet mich schon und gemeinsam machen wir uns auf die Suche nach der Neonatologie - ist gar nicht so einfach bei diesem großen Gelände. Aber wir finden alles und plaudern lange mit den Damen. St. Pölten hat auch schon seit längerem unsere Oktopusse und sie werden auch hier sehr gerne verwendet.
Danke für das Gespräch!

Homepage Universitätsklinikum St. Pölten - Kinder- und Jugendheilkunde 

Von der Uniklinik fahren wir noch zu Renate - eine meiner Häklerinnen. Sie hat uns zum Mittagessen eingeladen, obwohl sie uns gar nicht kennt!
Sie empfängt uns total herzlich, wir lachen viel, essen gut und nach ca. 2 Stunden muss ich mich dann verabschieden, um den Heimweg anzutreten.
Herzlichen Dank, Renate, für deine Gastfreundschaft. Das war ein super Abschluss meiner Reise!

Wow, was für eine Reise! So viele nette Begegnungen und so viel positives Feedback zu unserer Arbeit!

Insgesamt habe ich 33 Spitäler besucht und in 12 "neuen" Spitälern unsere Oktopusse abgeben dürfen.